Sonntag, 11. Dezember 2011

Tools um seine Meinung abzugeben

Andauernd spreche ich von der Möglichkeit seine Meinung als "Druckmittel" gegenüber grossen Firmen zu sehen - doch wie und wo schaffe ich es, dass man mich überhaupt wahrnimmt?

Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Dabei hängt es starkt davon ab was für ein Objekt oder Medium man kritisieren oder diskutieren möchte. So stehen einem für Bücher beispielsweise die klassischen Rezensionen zur Verfügung (siehe auch letzten Post). Diese werden häufig gelesen, und somit wird die dargelegte Meinung verbreitet - jedoch auf die Leseranzahl beschränkt. 

Eine weitere Möglichkeit, sich ein wenig interaktiver Auszutauschen sind Foren. Um beim Beispiel der Bücher zu bleiben, so gibt es für die Rezensionen auf Bücher wiederum "Rezensionen", respektive Meinungen - wie hier auf yuku, wo sich die Nutzer über die Rezensionen auf amazon.de austauschen (und diese widerrum auch werten).

Foren gibt es aber nicht nur über Bücher und Medien, es gibt für eine grosse Anzahl von Themen Foren, von Kindererziehung bis hin zu Diätküche. Sozusagen für "alles".

Eine dritte Möglichkeit, welche durchaus Gehör findet ist der Blog, er kann im Internet angesehen werden, er kann mit Tags und Labels versehen ganz klaren Suchbegriffen zugeordnet werden, sodass ihn jemand der nach einer Bestimmten Thematik sucht - automatisch auch den Blog findet. Es müssen nicht immer kritische Blogs sein, es können auch einfache Erfahrungsberichte gepostet werden. (Denn manchmal ist eine unterbewusste und nicht gerichete Kritik oftmals mehr wert als eine an der lange gefeilt wurde um das Produkt, den Produzenten etc. schlecht dastehen zu lassen ...)

Eine der neusten Formen, sich zu beschweren ist Twitter - hier mal kurz was gepostet und *tadaa*, schon hat man eine Antwort der betreffenden Person oder Organisation. Für beide Seiten eine sehr befriedigende Situation. Denn oftmals ist Twitter schneller und effizienter in der Wirkung als ein Beschwerde-Email, welches auch mal einfach vergessen gehen kann.

Man muss sich also nicht als fanatischer Hassprediger outen, oder auch fühlen - man kann seine Meinung einfach an geeigneter Stelle deponieren und hoffen, dass sie bemerkt und gelesen wird.  

Und so ist es schön zu sehen, dass es eigentlich ganz einfach wäre sich zu äussern, mit den banalsten Mitteln des Internets - man kann natürlich in Podcasts schimpfen, aber ein geschriebenes Wort scheint den Menschen immer noch mehr haften zu bleiben, als ein gesprochenes Wort.

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